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Dieser Konfigurationsdialog legt die Standard-Einstellungen für den Konfigurationsdialog Webmail-Einstellungen im Domänen-Manager fest. Diese Einstellungen bestimmen in vielen Bereichen, wie die Leistungsmerkmale durch Webmail-Benutzer nach ihrer Anmeldung an Webmail zunächst genutzt werden können. Die Benutzer selbst können über die Seiten im Menü Optionen in Webmail viele dieser Einstellungen an ihre Wünsche und Anforderungen anpassen.
Standard-Webmail-Einstellungen
Sprache
Durch Auswahl aus diesem Rollmenü wird die Sprache festgelegt, in der die Benutzeroberfläche von Webmail bei der ersten Anmeldung eines Benutzers an der ausgewählten Domäne erscheint. Die Benutzer können dann ihre bevorzugte Sprache über die Einstellungen von Webmail selbst auswählen.
Design
Aus diesem Rollmenü wird das Standard-Design ausgewählt, das Webmail bei der ersten Anmeldung eines Benutzers anzeigt. Die Benutzer können dann das von ihnen bevorzugte Design über die Einstellungen von Webmail auf der Seite Optionen » Benutzeranpassung selbst auswählen.
Datumsformat
Dieses Textfeld definiert das Datumsformat für die Benutzer von Webmail. Über das Steuerelement Makros wird eine Liste aller Makros angezeigt, die in diesem Textfeld zulässig sind. Nachfolgend sind alle diese Makros aufgeführt:
%A — Name des Wochentags
%B — Name des Monats
%d — Tag (wird als "01-31" angezeigt)
%m — Monat (wird als "01-12" angezeigt)
%y — Jahreszahl zweistellig
%Y — Jahreszahl vierstellig
In Webmail wird so beispielsweise "%Y-%m-%d" in die Datumsanzeige "2011-12-15" umgesetzt.
Makros
Ein Klick auf dieses Steuerelement zeigt ein Hilfefenster mit allen Makros an, die für das oben beschriebene Feld Datumsformat zulässig sind.
Lesebestätigungen senden
Diese Option bestimmt das Verhalten von Webmail in den Fällen, in denen eingehende Nachrichten eine Anforderung nach einer Lesebestätigung enthalten.
immer
Diese Option bewirkt, dass MDaemon dem Absender eine Bestätigung darüber sendet, dass die Nachricht gelesen wurde. Der Webmail-Benutzer, der die Nachricht erhalten hat, erhält dabei keine Information darüber, dass eine Lesebestätigung verlangt oder versandt wurde.
nie
Diese Option bewirkt, dass Webmail die Anforderungen nach Lesebestätigungen ignoriert.
jeweils nachfragen
Diese Option bewirkt, dass der Webmail-Benutzer jeweils gefragt wird, ob er eine Lesebestätigung versenden will. Die Abfrage erscheint, wenn der Benutzer eine Nachricht öffnet, die eine Anforderung nach einer Lesebestätigung enthält.
Zeit im 12-Stunden-Format mit AM/PM anzeigen
Diese Option bewirkt, dass die Uhrzeit in Webmail im 12-Stunden-Format mit den Zusätzen AM und PM angezeigt wird. So lange diese Option nicht aktiv ist, zeigt Webmail die Zeit im 24-Stunden-Format an. Die Benutzer können diese Einstellung über die Option "Uhrzeit im 12-Stunden-Format mit AM/PM anzeigen" auf der Seite Optionen » Kalender in Webmail selbst ändern.
Ordner "Gelöschte Objekte" bei Abmeldung leeren
Diese Option bewirkt, dass der Ordner Gelöschte Objekte eines Benutzers bei dessen Abmeldung aus Webmail geleert wird. Die Benutzer können diese Einstellung über die Einstellungen von Webmail selbst ändern.
Erweiterte Funktionen zum Verfassen von Nachrichten
Mit dieser Einstellung stehen den Benutzern beim Verfassen neuer Nachrichten erweiterte Möglichkeiten zur Verfügung. So lange diese Funktion nicht aktiv ist, wird lediglich das normale Fenster zum Verfassen neuer Nachrichten geöffnet. Die Benutzer können diese Einstellung über die Seite Optionen » E-Mail verfassen in Webmail selbst ändern.
Nachrichten im Ordner "Gesendete Objekte" ablegen
Diese Option bewirkt, dass eine Kopie jeder gesendeten Nachricht in dem Ordner Gesendete Objekte des jeweiligen Benutzerkontos abgelegt wird. Die Benutzer können diese Einstellung über die Seite Optionen » E-Mail verfassen in Webmail selbst ändern.
Durch HTML eingebundene Grafiken blockieren
Diese Option verhindert, dass Grafikdateien, die in E-Mail-Nachrichten im HTML-Format eingebunden sind und auf externen Servern liegen, in Webmail automatisch angezeigt werden. Will der Benutzer diese Grafiken sehen, so muss er eine Informationsleiste anklicken, die im Browserfenster oberhalb der Nachricht erscheint. Diese Funktion dient der Verhinderung von Spam-Nachrichten, da viele Spam-Nachrichten Grafiken mit besonderen URLs enthalten, die die E-Mail-Adresse des Benutzers, der die Nachricht betrachtet, identifizieren. Wird eine solche Grafik von dem externen Server abgerufen, so erhält der Spammer hierdurch die Bestätigung, dass die zugehörige E-Mail-Adresse gültig ist und gelesen wird. Die Option ist per Voreinstellung aktiv.
... außer wenn die Absenderkopfzeile (From) mit einem Kontakt in den Kontaktlisten der Domäne oder der Liste freigegebener Absender des Benutzers übereinstimmt
Diese Option bewirkt, dass Grafiken in solchen Nachrichten automatisch angezeigt werden, deren Absenderkopfzeile (From) mit einem Kontakt in den Kontaktlisten der freigegebenen Absender der Domäne oder des Benutzers übereinstimmt. Beachte: Diese Option steht nur in der MDaemon-Remoteverwaltung zur Verfügung.
Hyperlinks deaktivieren in Spam-Nachrichten und in Nachrichten, deren DMARC-, DNSBL- oder SPF-Prüfung fehlschlägt
Per Voreinstellung werden alle Hyperlinks in solchen Nachrichten deaktiviert, die als Spam gekennzeichnet werden, oder bei denen die Prüfungen über DMARC, DNS-BL oder das SPF fehlschlagen. Falls Sie Hyperlinks in solchen Nachrichten nicht deaktivieren lassen wollen, deaktivieren Sie diese Option. Beachte: Diese Option steht nur in der MDaemon-Remoteverwaltung zur Verfügung.
... außer wenn die Absenderkopfzeile (From) mit einem Kontakt in den Kontaktlisten der Domäne oder der Liste freigegebener Absender des Benutzers übereinstimmt
Diese Option bewirkt, dass Hyperlinks in solchen Nachrichten nicht deaktiviert werden, deren Absenderkopfzeile (From) mit einem Kontakt in den Kontaktlisten der freigegebenen Absender der Domäne oder des Benutzers übereinstimmt. Beachte: Diese Option steht nur in der MDaemon-Remoteverwaltung zur Verfügung.
HTML-Editor zum Verfassen neuer Nachrichten verwenden
Diese Option erlaubt es den Benutzern, Nachrichten im Rich-Text-Format (HTML) zu verfassen. Die Benutzer können diese Einstellung über die Seite Optionen » E-Mail verfassen in Webmail selbst ändern.
Kennwort-Wiederherstellung ermöglichen
Diese Option ermöglicht solchen Benutzer der Domäne die Kennwort-Wiederherstellung, die über die Berechtigung zum Bearbeiten ihres Kennworts verfügen. Diese Benutzer können in Webmail eine alternative E-Mail-Adresse hinterlegen und sich an diese E-Mail-Adresse eine Verknüpfung zum Zurücksetzen ihres Kennworts senden lassen, falls sie ihr Kennwort einmal vergessen sollten. Um dieses Leistungsmerkmal einzurichten, müssen die berechtigen Benutzer im Konfigurationsdialog Optionen » Sicherheit in Webmail die alternative E-Mail-Adresse und ihr Kennwort angeben. Benutzern, die sich danach mit einem falschen Kennwort an Webmail anzumelden versuchen, wird die Verknüpfung "Haben Sie Ihr Kennwort vergessen?" angezeigt. Nach Anklicken dieser Verknüpfung werden auf eine Seite geleitet, auf der sie die E-Mail-Adresse für die Kennwort-Wiederherstellung bestätigen müssen. Geben sie die zuvor hinterlegte Adresse hier richtig ein, so sendet Webmail an die Adresse eine Nachricht mit einer Verknüpfung zu der Seite, auf der die Benutzer ein neues Kennwort festlegen können. Dieses Leistungsmerkmal ist per Voreinstellung aktiv.
Sie können dieses Leistungsmerkmal nach Benutzern getrennt aktivieren. Hierzu bearbeiten Sie den folgenden Eintrag in der Datei User.ini für die betroffenen Benutzer (z.B. \Users\example.com\frank\WC\user.ini):
[User]
EnablePasswordRecovery=Yes (Ja, oder "=No", Nein, um dieses Leistungsmerkmal für den gerade bearbeiteten Benutzer zu deaktivieren.)
Speichern von Anmeldungen bei Zwei-Faktor-Authentifizierung zulassen (auch für Remoteverwaltung)
Wird bei einer Anmeldung an Webmail oder an der Remoteverwaltung die Zwei-Faktor-Authentifizierung genutzt, so erscheint per Voreinstellung eine Option zum Speichern der Anmeldung auf der Abfrageseite für die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Aktiviert der Benutzer diese Option, so wird für eine gewisse Zeit (siehe hierzu "Speichern von Anmeldungen zulassen" weiter unten) der zweite Faktor bei der Anmeldung nicht mehr abgefragt. Falls Sie diese Speicherung der Anmeldung nicht zulassen und stattdessen die Abfrage des zweiten Faktors bei jeder Anmeldung erzwingen wollen, deaktivieren Sie diese Option. Beachte: Diese Option steht nur in der Webschnittstelle der MDaemon-Remoteverwaltung (MDRA) zur Verfügung.
Speichern von Anmeldungen zulassen
Diese Option ermöglicht es den Webmail-Benutzer, ihre Anmeldung für eine bestimmte Zeit zu speichern. Ist sie aktiv, und stellen die Benutzer eine Verbindung über den https-Port her, so erscheint auf der Anmeldeseite von MDaemon Webmail die Option Anmeldung beibehalten. Aktivieren die Benutzer diese Option vor der Anmeldung, dann wird ihre Anmeldung auf dem gerade genutzten Endgerät gespeichert. Rufen die Benutzer danach Webmail erneut von demselben Endgerät aus auf, so werden sie automatisch angemeldet und müssen Benutzernamen und Kennwort nicht eingeben. Diese Anmeldung wird beibehalten, bis sie sich manuell von Webmail abmelden oder der Token für die Speicherung der Anmeldung verfällt.
Per Voreinstellung werden Anmeldungen für 30 Tage gespeichert, und danach müssen sich die Benutzer erneut anmelden. Sie können diesen Zeitraum mithilfe der Option Speichern von Anmeldungen zurücksetzen auf der Webschnittstelle der MDaemon-Remoteverwaltung verlängern. Sie können den Zeitraum auch ändern durch Bearbeiten des Eintrags RememberUserExpiration=30 key im Abschnitt [Default:Settings] der Datei Domains.ini. Sie finden diese Datei im Verzeichnis \MDaemon\WorldClient\. Sie können den Zeitraum auf höchstens 365 Tage setzen. Beachte: Für die Zwei-Faktor-Authentifizierung besteht eine eigene Einstellung. Sie finden diese Einstellung, den Eintrag TwoFactorAuthRememberUserExpiration=30, im Abschnitt [Default:Settings] der Datei Domains.ini. Sie finden diese Datei im Verzeichnis \MDaemon\WorldClient\. Sobald der Zeitraum für die Zwei-Faktor-Authentifizierung abgelaufen ist, müssen sich die Benutzer erneut mithilfe der Zwei-Faktor-Authentifizierung anmelden, und zwar auch dann, wenn die Speicherdauer für die Anmeldung zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgelaufen ist.
Die Option Speichern von Anmeldungen zulassen ist per Voreinstellung abgeschaltet. Sie wirkt auf alle Ihre Domänen. Falls Sie diese Einstellung für einzelne Domänen abweichend konfigurieren wollen, können Sie hierzu im Abschnitt Webmail des Domänen-Managers auf der Desktop-Benutzeroberfläche von MDaemon die Einstellung Speichern von Anmeldungen zulassen für die betreffenden Domänen konfigurieren.
Die Funktion Anmeldung beibehalten ermöglicht es Benutzern, die Anmeldung auch auf mehreren Endgeräten zu speichern. Insbesondere aus diesem Grund sollten die Benutzer angewiesen werden, diese Funktion nicht in öffentlichen Netzen zu nutzen. Darüber hinaus steht in der MDaemon-Remoteverwaltung die Funktion Speichern von Anmeldungen zurücksetzen zur Verfügung, mit deren Hilfe Sie, beispielsweise bei Verdacht auf unerlaubte Zugriffe, die gespeicherten Anmeldungen aller Benutzer zurücksetzen können, damit sich die Benutzer erneut anmelden müssen. |
Dokumenten-Ordner aktivieren
Die Dokumenten-Ordner stehen Ihren Webmail-Benutzern per Voreinstellung zur Verfügung. Mithilfe dieser Option bestimmen Sie die Voreinstellung für diese Option für die einzelnen Domänen. Sie können diese globale Einstellung durch die Option desselben Namens im Abschnitt Webmail-Einstellungen des Domänen-Managers für einzelne Domänen ersetzen; die Optionen für die Domänen gehen der globalen Option vor.Beachte: Diese Option und die Dokumenten-Verknüpfungen weiter unten stehen nur in der Webschnittstelle der MDaemon-Remoteverwaltung (MDRA) zur Verfügung.
Benutzern das Erstellen temporärer Verknüpfungen für persönliche Dokumente gestatten
Wenn diese Option aktiv ist, können die Benutzer der Domäne Verknüpfungen zu persönlichen Dokumenten erstellen. Diese Verknüpfungen können beliebigen Empfängern zur Verfügung gestellt werden. Verknüpfungen werden automatisch gelöscht, wenn sie ein Alter von 30 Tagen überschreiten.
Dokumenten-Verknüpfungen anzeigen
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die Seite Dokumenten-Verknüpfungen aufzurufen. Diese Seite enthält eine Liste aller aktiven Dokumenten-Verknüpfungen. Von dieser Seite aus können sie beliebige Dokumenten-Verknüpfungen widerrufen. Die Dokumenten-Verknüpfungen werden automatisch gelöscht, wenn sie ein Alter von 30 Tagen überschreiten.
Signatur an Clients übermitteln
Diese Option bewirkt, dass die Standard-Client-Signatur an die Webmail-Benutzer übermittelt werden. In Webmail wird hierdurch eine Signature mit dem Namen "System" erstellt. Sie ist über die Seite Optionen » E-Mail verfassen erreichbar. Die Benutzer können diese Signaturen automatisch in Entwürfe für neue Nachrichten übernehmen lassen. Falls Sie die Client-Signatur für einzelne Domänen getrennt anpassen oder aktivieren und deaktivieren wollen, können Sie hierzu die Optionen in den Abschnitten Client-Signaturen und Webmail des Domänen-Managers verwenden.
Benutzern das Erstellen eigener Signaturen gestatten
Diese Option gestattet es Ihren Benutzern, eigene benutzerdefinierte Signaturen in Webmail zu erstellen. Die Benutzer können dann entscheiden, welche Signatur beim Verfassen von Nachrichten automatisch in den Entwurf übernommen werden soll. Falls Sie benutzerdefinierte Signaturen nicht zulassen, aber die Option Signatur an Clients übermitteln oben aktiv ist, können die Benutzer nur die dadurch vorgegebene Client-Signatur (in Webmail die Signatur "System") automatisch in die Entwürfe für neue Nachrichten einfügen lassen. Die Optionen für die Signaturen sind in Webmail erreichbar über Optionen » E-Mail verfassen.
Benutzern das Bearbeiten der Anzeigenamen für ihre Aliasnamen gestatten
Diese Option gestattet es Ihren Benutzern, die Anzeigenamen aller Aliasnamen zu bearbeiten, die mit ihren Benutzerkonten verbunden sind. Um die Aliasnamen zu bearbeiten, müssen die Benutzer im Webmail-Design Pro im Abschnitt Einstellungen » E-Mail verfassen die Option Anzeigenamen für Aliasnamen bearbeiten aufrufen. Diese Option ist per Voreinstellung abgeschaltet. Beachte: Diese Option steht nur in der Webschnittstelle der MDaemon-Remoteverwaltung (MDRA) zur Verfügung.
KI-Leistungsmerkmale für Nachrichten aktivieren
Mithilfe dieser Option können Sie die KI-Leistungsmerkmale für Nachrichten in MDaemon Webmail für alle Ihre Domänen aktivieren. Sie können diese globale Einstellung durch die Option desselben Namens im Abschnitt Webmail-Einstellungen des Domänen-Managers für einzelne Domänen ersetzen; die Optionen für die Domänen gehen der globalen Option vor. Beachte: Wenn Sie die Unterstützung für die KI-Leistungsmerkmale für Nachrichten für eine Domäne aktivieren, so erhalten die Benutzer dieser Domäne dadurch allein noch keinen Zugriff auf diese Leistungsmerkmale. Sie müssen vielmehr auch die Option KI-Leistungsmerkmale für Nachrichten aktivieren im Abschnitt Web-Dienste des Benutzerkonten-Editors für alle Benutzer aktivieren, denen die Leistungsmerkmale zur Verfügung stehen sollen. Sie können auch mithilfe der Leistungsmerkmale Vorlagen für Benutzerkonten und Gruppen Benutzer solchen Gruppen zuweisen, die Zugriff auf die KI-Leistungsmerkmale für Nachrichten haben. Wichtige Informationen und Vorsichtsmaßnahmen für die Benutzung dieser Leistungsmerkmale finden Sie weiter unten im Abschnitt "KI-Leistungsmerkmale für Nachrichten in Webmail".
Zahl der Nachrichten pro Seite in der Nachrichtenliste
Diese Option steuert, wie viele Nachrichten auf jeder Seite der Nachrichtenliste für die einzelnen Nachrichten-Ordner erscheinen. Enthält ein Ordner mehr Nachrichten, als hier angegeben sind, so erscheinen über und unter der Nachrichtenliste Steuerelemente, mit denen der Benutzer die nun mehrseitige Nachrichtenliste durchblättern kann. Die Benutzer können diese Einstellung in Webmail selbst ändern.
Aktualisierungsintervall für die Nachrichtenliste (in Minuten)
Hier wird der Zeitabstand in Minuten festgelegt, nach dem Webmail die Nachrichtenliste automatisch aktualisiert. Die Benutzer können diese Einstellung auf der Seite Optionen » Benutzeranpassung in Webmail selbst ändern.
Hilfetext, der bei fehlgeschlagener Anmeldung angezeigt wird (darf HTML-Kode enthalten)
In diesem Textfeld können Sie einen Text (entweder als reinen Text oder im HTML-Format) angeben, den Webmail im Anmeldedialog anzeigt, falls bei der Anmeldung eines Benutzers ein Fehler auftritt. Der Text erscheint unter dem folgenden Text: "Ihre Anmeldedaten sind ungültig. Bitte versuchen Sie es erneut. Falls Sie Unterstützung benötigen, wenden Sie sich bitte an den Administrator Ihres E-Mail-Systems.". Sie können in diesem Text Ihren Benutzern beispielsweise eine Verknüpfung zu einer anderen Seite anbieten oder Kontaktdaten für eine Stelle anzeigen, an die sich die Benutzer im Fall von Fehlern bei der Anmeldung an Webmail wenden können.
Sicherheits-Einstellungen
WebAuthn bei Anmeldung zulassen
Diese Option ermöglicht den Benutzern von MDaemon Webmail die Nutzung des Web Authentication API (das auch als WebAuthn bezeichnet wird) für die Anmeldung. WebAuthn ermöglicht den Benutzern die Anmeldung mithilfe von Biometrie, USB-Sicherheitsschlüsseln, Bluetooth und weiteren Verfahren. WebAuthn ist per Voreinstellung zugelassen.
Benutzer bei der ersten Anmeldung auffordern, das verwendete Gerät zu registrieren
Diese Option bewirkt, dass die Benutzer zur Registrierung ihres jeweils gerade verwendeten Geräts (etwa ein Mobiltelefon oder ein biometrisches Gerät) für die kennwortlose Anmeldung aufgefordert werden, sobald sie sich das erste Mal an ihrem Benutzerkonto anmelden.
Bei Anmeldungen über WebAuthn das Überspringen der Zwei-Faktor-Authentifizierung zulassen
Da WebAuthn bereits selbst eine Variante der Mehr-Faktor-Authentifizierung darstellt, sehen es manche Benutzer oder Administratoren unter Umständen als redundant oder übermäßig an, nach der Anmeldung mithilfe von WebAuthn noch zusätzlich eine weitere Form der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) zu nutzen. Sie können daher solchen Benutzern, die sich mit WebAuthn angemeldet haben, das Überspringen der Zwei-Faktor-Authentifizierung gestatten. Aktivieren Sie hierzu diese Option Beachte: Dies gilt nicht für Benutzerkonten, für die die Einstellung Zwei-Faktor-Authentifizierung erzwingen aktiv ist. Solche Benutzerkonten dürfen die Zwei-Faktor-Authentifizierung unabhängig von der Option Bei Anmeldungen über WebAuthn das Überspringen der Zwei-Faktor-Authentifizierung zulassen auch dann nicht überspringen, wenn sie sich mithilfe von WebAuthn angemeldet haben.
Nähere Informationen über WebAuthn und seine Arbeitsweise finden Sie in englischer Sprache unter webauthn.guide. |
Kennwort-Wiederherstellung ermöglichen
Diese Option ermöglicht solchen Benutzer der Domäne die Kennwort-Wiederherstellung, die über die Berechtigung zum Bearbeiten ihres Kennworts verfügen. Diese Benutzer können in Webmail eine alternative E-Mail-Adresse hinterlegen und sich an diese E-Mail-Adresse eine Verknüpfung zum Zurücksetzen ihres Kennworts senden lassen, falls sie ihr Kennwort einmal vergessen sollten. Um dieses Leistungsmerkmal einzurichten, müssen die berechtigen Benutzer im Konfigurationsdialog Optionen » Sicherheit in Webmail die alternative E-Mail-Adresse und ihr Kennwort angeben. Benutzern, die sich danach mit einem falschen Kennwort an Webmail anzumelden versuchen, wird die Verknüpfung "Haben Sie Ihr Kennwort vergessen?" angezeigt. Nach Anklicken dieser Verknüpfung werden sie aufgefordert, die alternative E-Mail-Adresse für die Kennwort-Wiederherstellung einzugeben, die sie zuvor in Webmail eingetragen haben. Geben sie die Adresse richtig ein, so sendet Webmail an die Adresse eine Nachricht mit einer Verknüpfung zu der Seite, auf der die Benutzer ein neues Kennwort festlegen können. Dieses Leistungsmerkmal ist per Voreinstellung abgeschaltet.
Sie können dieses Leistungsmerkmal nach Benutzern getrennt aktivieren. Hierzu bearbeiten Sie den folgenden Eintrag in der Datei User.ini für die betroffenen Benutzer (z.B. \Users\example.com\frank\WC\user.ini):
[User]
EnablePasswordRecovery=Yes (Ja, oder "=No", Nein, um dieses Leistungsmerkmal für den gerade bearbeiteten Benutzer zu deaktivieren.)
Active-Directory-Benutzern das Ändern ihrer Kennwörter mithilfe von Webmail gestatten
Ist diese Option aktiv, so können Benutzer, deren Benutzerkonten für die Echtheitsbestätigung über das Active Directory konfiguriert ist, ihre Kennwörter mithilfe von Webmail ändern. Ist diese Option nicht aktiv, so können nur solche Benutzer ihre Kennwörter mithilfe von Webmail ändern, für die die Echtheitsbestätigung durch MDaemon selbst ohne das Active Directory durchgeführt wird. Im Domänen-Manager steht eine Option gleichen Namens zur Verfügung, mit deren Hilfe Sie diese Einstellung für einzelne Domänen getrennt und abweichend festlegen können.
Benutzer dürfen sich Kennwörter während der Eingabe offen anzeigen lassen
Wenn diese Option aktiv ist, dann erscheint im Kennwortfeld auf der Anmeldeseite für Webmail ein Symbol, mit dessen Hilfe der Benutzer sich das gerade eingegebene Kennwort anzeigen lassen kann. Falls Sie nicht wünschen, dass sich die Benutzer die Kennwörter bei der Eingabe anzeigen lassen, deaktivieren Sie diese Option.
Benutzern den Empfang von Bestätigungskodes für die Zwei-Faktor-Authentifizierung per E-Mail gestatten
Per Voreinstellung können die Benutzer beim Einrichten der Zwei-Faktor-Authentifizierung für Webmail eine alternative E-Mail-Adresse angeben, an die Sie sich die Bestätigungskodes für die Zwei-Faktor-Authentifizierung senden lassen können. Sie müssen dann Apps wie den Google Authenticator nicht nutzen. Falls Sie für diese Domäne den Versand der Bestätigungskodes per E-Mail nicht zulassen wollen, deaktivieren Sie diese Option. Sie können diese Option für jede Ihrer Domänen getrennt einstellen. Hierzu steht im Abschnitt Webmail-Einstellungen des Domänen-Managers eine gleichnamige Option zur Verfügung.
Per E-Mail versandte Bestätigungskodes für Zwei-Faktor-Authentifizierung werden ungültig nach [xx] Minuten
Diese Option bestimmt, wie lange die Bestätigungskodes für die Zwei-Faktor-Authentifizierung gültig sind, die sich die Benutzer per E-Mail senden lassen. Per Voreinstellung beträgt diese Gültigkeitsdauer 10 Minuten.
WebAuthn für Zwei-Faktor-Authentifizierung zulassen
Diese Option ermöglicht den Benutzern die Nutzung des Web Authentication API (das auch als WebAuthn bezeichnet wird) zur Anmeldung an MDaemon Webmail. WebAuthn ermöglicht den Benutzern die sichere und kennwortlose Anmeldung mithilfe von Biometrie, USB-Sicherheitsschlüsseln, Bluetooth und weiteren Verfahren. WebAuthn ist per Voreinstellung für die Zwei-Faktor-Authentifizierung zugelassen.
Aus Sicherheitsgründen können Sie nicht dasselbe Verfahren zur Anmeldung und Echtheitsbestätigung für die kennwortlose Anmeldung und für die Zwei-Faktor-Authentifizierung zugleich nutzen. Falls Sie beide Optionen nutzen wollen, müssen Sie daher für jede Option eine andere Art der Echtheitsbestätigung auswählen. Nähere Informationen über WebAuthn und seine Arbeitsweise finden Sie in englischer Sprache unter webauthn.guide. |
Speichern von Anmeldungen bei Zwei-Faktor-Authentifizierung zulassen (auch für Remoteverwaltung)
Wird bei einer Anmeldung an Webmail oder an der Remoteverwaltung die Zwei-Faktor-Authentifizierung genutzt, so erscheint per Voreinstellung eine Option zum Speichern der Anmeldung auf der Abfrageseite für die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Aktiviert der Benutzer diese Option, so wird für eine gewisse Zeit (siehe hierzu "Speichern von Anmeldungen zulassen" weiter unten) der zweite Faktor bei der Anmeldung nicht mehr abgefragt. Falls Sie diese Speicherung der Anmeldung nicht zulassen und stattdessen die Abfrage des zweiten Faktors bei jeder Anmeldung erzwingen wollen, deaktivieren Sie diese Option.
Ab MDaemon 23.5.0 enthält das Design Pro in MDaemon Webmail eine Reihe von Leistungsmerkmalen der Künstlichen Intelligenz (KI), die Ihren Benutzern bei der Verwaltung ihrer E-Mail-Nachrichten helfen und die Produktivität erhöhen. Diese Leistungsmerkmale sind optional, und sie sind per Voreinstellung deaktiviert. Sie können die Leistungsmerkmale für beliebige Benutzer aktivieren.
Mithilfe der KI-Leistungsmerkmale für Nachrichten in MDaemon Webmail können Sie folgende Funktionen ausführen:
•Sie können sich die Inhalte von E-Mail-Nachrichten zusammenfassen lassen.
•Sie können sich Antwortvorschläge für E-Mail-Nachrichten erstellen lassen. Hierbei können Sie dem KI-Verfahren verschiedene Richtlinien vorgeben. Sie können den Ton vorgeben, in dem die Antwort abgefasst werden soll. Zur Auswahl stehen professionell, wertschätzend und leger. Sie können auch die Position oder Haltung vorgeben, die aus der Antwort hervorgehen soll. Zur Auswahl stehen interessiert, nicht interessiert, zustimmend, ablehnend oder skeptisch. Sie können die Einstellung vorgeben, die durch die Antwort vermittelt werden soll. Zur Auswahl stehen souverän, begeistert, ruhig oder bedauernd. Schließlich können Sie die Länge oder Ausführlichkeit vorgeben, in der die Antwort verfasst sein soll. Zur Auswahl stehen sehr knapp, knapp und detailliert.
•Sie können sich Entwürfe für neue E-Mail-Nachrichten vorschlagen lassen. Grundlage ist dafür Text, den Sie bereits eingegeben haben. Wie bei der Erstellung von Antwortvorschlägen, so können Sie auch hier Ton, Position oder Haltung, Einstellung und Länge oder Ausführlichkeit vorgeben. Die KI berücksichtigt diese Vorgaben bei der Erstellung eines Entwurfs für die Nachricht.
Die Option KI-Leistungsmerkmale für Nachrichten aktivieren im Konfigurationsdialog Webmail-Einstellungen legt fest, ob die Unterstützung für KI-Leistungsmerkmale für Ihre Domänen per Voreinstellung aktiv ist. Eine Option gleichen Namens finden Sie im Konfigurationsdialog Webmail des Domänen-Managers; mithilfe dieser Option können Sie für einzelne Domänen eine von der globalen Option abweichende Einstellung treffen. Beachte: Wenn Sie die KI-Leistungsmerkmale für eine Domäne aktivieren, dann erhalten dadurch noch nicht alle Benutzer der Domäne Zugriff auf diese Leistungsmerkmale. Sie müssen vielmehr jedem Benutzer, dem Sie die Nutzung der KI-Leistungsmerkmale gestatten wollen, diese Berechtigung durch Aktivieren der Option KI-Leistungsmerkmale für Nachrichten aktivieren im Abschnitt Web-Dienste des Benutzerkonten-Editors erteilen. Sie können stattdessen auch mithilfe der Leistungsmerkmale Vorlagen für Benutzerkonten und Gruppen die Benutzer solchen Gruppen zuordnen, denen der Zugriff auf die KI-Leistungsmerkmale gestattet ist.
Wenn Sie Benutzerkonten die Nutzung der KI-Leistungsmerkmale für Nachrichten in MDaemon gestatten, dann ermöglichen Sie diesen Benutzerkonten dadurch, Informationen an generative KI-Systeme eines Drittanbieters zu übermitteln und von dort zu empfangen. Das KI-System ist ChatGPT von OpenAI. Administratoren und Benutzer müssen sich daher darüber im klaren sein, dass sich hieraus Bedenken im Hinblick auf den Datenschutz ergeben können. Die Leistungsmerkmale können personenbezogene Daten verarbeiten und möglicherweise sensible Informationen erzeugen. Um diesen Datenschutzbedenken zu begegnen, ist es unerlässlich, dass Organisationen ihre Beschäftigten im verantwortungsbewussten Einsatz von KI trainieren. Beachte: Daten, die von und an OpenAI übermittelt werden, werden weder auf dem lokalen Server noch in unserem Netzwerk gespeichert. Sie finden die KI-Nutzungsrichtlinien von MDaemon Technologies in englischer Sprache auf unsererInformationsseite für künstliche Intelligenz (KI). Auf derselben Seite finden Sie auch eine Verknüpfung mit den Nutzungsbedingungen von OpenAI. |
Sie können verschiedene Leistungsmerkmale in Webmail anpassen, indem Sie bestimmte Dateien im Verzeichnis MDaemon\WorldClient\ bearbeiten:
Sie können die Ordner für freigegebene und gesperrte Absender per Voreinstellung vor den Benutzern von Webmail verbergen. Hierzu öffnen Sie die Datei MDaemon\WorldClient\Domains.ini, und ändern Sie im Abschnitt [Default:UserDefaults] die Einträge "HideWhiteListFolder=" oder "HideBlackListFolder=" von "No" in "Yes". Sie können diese Ordner auch vor einzelnen Benutzern verbergen, indem Sie die gleich lautenden Einträge im Abschnitt [User] der Dateien User.ini für die betroffenen Benutzer bearbeiten.
Siehe auch: