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SecurityGateway für E-Mail-Server v7.0

Navigation: Protokollierung

Konfiguration der Protokollierung

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Der Abschnitt Konfiguration enthält eine Verknüpfung mit der Seite für die Konfiguration des Protokolls, auf der die Einstellungen und Optionen für die Protokollierung eingerichtet werden. Um diese Seite aufzurufen, klicken Sie im linken Bereich auf Protokollierung»Konfiguration»Protokollierung konfigurieren. Auf dieser Seite können Sie festlegen, in welchem Detaillierungsgrad die Eingangs-, Ausgangs- und HTTP-Protokolle geführt werden. Sie können auch wählen, in welcher Weise die Protokolldateien angelegt werden sollen: Zur Auswahl stehen ein Standardsatz Protokolldateien, ein neuer Satz Protokolldateien für jeden Tag, deren Dateinamen das Erstellungsdatum enthält, und ein neuer Satz Protokolldateien, der nach Wochentagen getrennt angelegt wird, und dessen Dateinamen die Namen der Wochentage enthalten. Schließlich können Sie auch verschiedene Einstellungen zur Pflege der Protokolle festlegen; hierzu gehören eine Größenbegrenzung, bei deren Erreichen eine Protokolldatei archiviert und eine neue Datei begonnen werden, die Anzahl solcher archivierter Protokolldateien, die auf dem System höchstens verbleiben sollen, und die Zeit, für die ein Protokoll höchstens bestehen kann, bevor es in jedem Falle archiviert wird. Alle Protokolldateien werden in dem Verzeichnis für Protokolle abgelegt, das auf der Seite Verzeichnisse festgelegt wird.

Detailgrad

Die Optionen dieses Abschnitts bestimmen Umfang und Detailgrad der Protokolldateien für eingehende und abgehende SMTP-Verbindungen und den HTTP-Dienst. Sie wirken nicht auf die anderen Protokolldateien, insbesondere System und Routing.

Debug

Diese Option erzeugt in den Protokolldateien für Eingang, Ausgang und HTTP den höchsten Detailgrad und erfasst die umfangreichsten Informationen. Da diese Option zu sehr großen Protokolldateien führen kann, kann sie auch die Systemleistung beeinträchtigen. Sie soll daher nur im Bedarfsfall ausgewählt werden, wenn etwa ein bestimmtes Problem zu diagnostizieren und zu beheben ist. Als allgemeine Betriebsart soll sie nicht ausgewählt werden.

Information

Dies ist der Standard-Detailgrad, der für die meisten Anwendungsfälle empfohlen wird. Die Protokollierung erreicht zwar nicht den Detailgrad der Option Debug, das Protokoll enthält dennoch Einträge für erfolgreiche und fehlgeschlagene Vorgänge.

Warnung

Diese Option bewirkt, dass nur fehlgeschlagene Vorgänge und Informationen über mögliche Probleme in das Protokoll eingetragen werden.

Fehler

Diese Option bewirkt, dass nur fehlgeschlagene Vorgänge in das Protokoll eingetragen werden. Die Auswahl dieser Option kann die Systemleistung erhöhen.

keine

Diese Option bewirkt, dass für Eingang, Ausgang und HTTP kein Protokoll geführt wird. Von der Nutzung dieser Option wird abgeraten.

Betriebsart des Protokolls

Die folgenden Optionen bestimmen, wie die Protokolldateien benannt werden.

Standardsatz Protokolldateien anlegen

Diese Option bewirkt, dass SecurityGateway einen Standardsatz Protokolldateien nach folgendem Namensschema anlegt: SecurityGateway-Inbound.log, SecurityGateway-Outbound.log, SecurityGateway-System.log usw. Aus technischen Gründen vergibt SecurityGateway englische Dateinamen.

Jeden Tag einen neuen Satz Protokolldateien anlegen

Dies ist die Standardeinstellung. Sie bewirkt, dass jeden Tag um Mitternacht ein neuer Satz Protokolldateien angelegt wird, und dass dabei das Datum in die Dateinamen aufgenommen wird. Ein Beispiel hierzu: SecurityGateway-20080315-Inbound.log ist das Protokoll über eingehende SMTP-Verbindungen, das am 15. März 2008 angelegt wurde.

Computernamen in Dateinamen der Protokolldateien aufnehmen

Diese Option bewirkt, dass der Computername in die Dateinamen der Protokolldateien aufgenommen wird. Falls das Verzeichnis für die Speicherung der Protokolldateien durch einen UNC-Pfad bezeichnet ist, muss diese Option aktiviert sein. Die Option ermöglicht es mehreren Servern in einem Cluster, die Protokolle im selben Verzeichnis zu speichern.

SMTP- und HTTP-Verbindungen von folgenden IP-Adressen nicht protokollieren

Mithilfe dieser Option können Sie eine Ausschlussliste für IP-Adressen konfigurieren. SMTP- und HTTP-Verbindungen, die von den IP-Adressen auf dieser Liste ausgehen, werden nicht protokolliert. Unvollständige und abgewiesene Nachrichten, die von einer hier erfassten IP-Adresse über SMTP übermittelt werden sollten, werden nicht in die Datenbank aufgenommen. Wird eine Nachricht zur Zustellung entgegengenommen, so wird sie der Datenbank hinzugefügt.

Pflege der Protokolle

Die Optionen in diesem Abschnitt bestimmen die Größe der Protokolldateien, die Anzahl alter Protokolldateien, die nach der Umstellung noch beibehalten werden, das Überschreiben bestehender Protokolldateien und das Intervall, in dem alte Protokolldateien archiviert werden.

Größenbegrenzung für Protokolldateien: [xx] KB (0 = keine Größenbegrenzung)

Diese Option bestimmt die höchstzulässige Größe (in KB) für jede Protokolldatei. Erreicht eine Protokolldatei diesen Schwellwert, so wird sie in *.OLD umbenannt, und eine neue Datei wird angelegt und weitergeführt. Die Option Höchstzahl der Dateien nach Protokoll-Umstellung weiter unten bestimmt, wie viele dieser alten Protokolldateien nach der Umstellung beibehalten werden.

Höchstzahl der Dateien nach Protokoll-Umstellung:

Diese Option bestimmt, wie viele alte Protokolldateien für jedes Protokoll beibehalten werden. Eine alte Protokolldatei entsteht immer dann, wenn ein Protokoll die oben festgelegte Größenbegrenzung für Protokolldateien überschreitet. Solche Dateien werden nach folgendem Schema benannt: "Dateiname(1).old", "Dateiname(2).old", "Dateiname(3).old" usw. Sobald eine neue Datei nach diesem Schema angelegt wird, werden alle anderen alten Dateien so umbenannt, dass die zuletzt umgestellte Protokolldatei an erster Stelle steht. Daraus ergibt sich, dass "Dateiname(1).old" immer die jüngste umgestellte Datei ist, dann folgt "Dateiname(2).old" usw. Wird die Höchstzahl der Dateien erreicht, so wird die älteste Datei gelöscht, und die übrigen Dateien werden nach dem bekannten Schema umbenannt. Die Voreinstellung für diesen Wert beträgt 10.

Bestehende Protokolldateien beim Namenswechsel um Mitternacht überschreiben

Ist die Option Protokolldateien nach Wochentagen getrennt anlegen aktiv, so erstellt SecurityGateway jeden Tag um Mitternacht einen neuen Satz Protokolldateien und nimmt in die Dateinamen den Namen des Wochentags auf. Diese Option bestimmt, ob bestehende Dateien gleichen Namens dabei überschrieben werden, oder ob SecurityGateway die neuen Daten an das Ende der bestehenden Dateien anfügen soll. Ist diese Option aktiv, und erkennt SecurityGateway beispielsweise am Sonntag, dass die Datei "SecurityGateway-Sunday-Inbound.log" bereits besteht, so wird diese Datei überschrieben und enthält folglich nur noch Informationen über den aktuellen Tag. Ist die Option nicht aktiv, so werden die Informationen aus dem aktuellen Tag an das Ende der bestehenden Datei angefügt. Die Option ist per Voreinstellung abgeschaltet.

Protokolldateien in ZIP-Archiv packen und archivieren nach [xx] Tagen (0 = nie)

SecurityGateway kann jeden Tag um Mitternacht alle Protokolldateien, die das hier angegebene Alter überschritten haben, komprimieren und in das Verzeichnis \Logs\OldLogs\ verschieben. Die Voreinstellung für diese Option beträgt 14 Tage.